Im nächsten Interview der 10 Fragen-Serie bewegen wir uns im Dark-Ambient-Musik-Umfeld von Stephen Parsick, der vielen auch als [`ramp]-Mastermind bekannt sein dürfte. Hinsichtlich seines kommenden Konzertes am 7.7. im Bochumer Planetarium, führte empulsiv dieses Gespräch.
1. Was waren Deine ersten Begegnungen mit elektronischer Musik?
Ich hatte meine ersten Berührungen mit elektronischer Musik, als ich im Kindergartenalter war und das erste Mal Wendy Carlos´ "A Clockwork Orange" hörte. Zur selben Zeit kamen Kraftwerk mit "Autobahn" und "Kometenmelodie" und dudelten im Sommer 1975 im Radio rauf und runter. Als dann 1976 Jarres "Oxygene 2" durch "Mondbasis Alpha Eins" bekannt wurde, war das für mich die Initialzündung und ich wollte auch einen Synthesiser haben, denn irgendwas an diesen Klangfarben haute mich einfach um. Daß die ganz was Anderes waren als die normalen Klangfarben aus Rock, Pop und Klassik, war mir sogar als kleinem Kind bewußt. Meine Eltern fanden das ganz putzig, aber ich wußte, daß ich auch irgendwann so eine Musik machen wollte, weil ich die Klänge einfach magisch fand. . Deshalb habe ich dann auch im Mai 1983 mit Musikunterricht angefangen, als meine Eltern mir die Möglichkeit dazu boten.