Jubel !!!!! ..... warum? .... na, weil ich diesmal nicht so eine lange Trackliste schreiben muss und erstaunt über Michaels Brückners neue CD, die auch wieder bei Syngate erschienen ist, bin ich auch noch! Ebenso über den Rhythmus und die Drum-Programmierungen. Denn hiervon gibt es auf der -Thirteen Rites Of Passage- reichlich. Zumeist überwiegen auf seinen Download-CDs die experimentiellen Anteile, nicht hierbei, denn seine Syngate-Produktionen sind doch etwas "Massenkompatibler", d.h. für den EM-Hörer leichter "hörbar". Die Musik lässt sich somit gut geniessen und nicht nur die Rhythmen sind äusserst eingängig . Gerade der 5. Titel gefällt mir am besten. Der Rhythmus erinnert mich ein wenig an Klaus Schulzes -Are You Sequenzed?- .... echt klasse! Aber auch die anderen Tracks auf dieser CD sind empfehlenswert. Michael´s Musik bleibt eine "Wundertüte" ... immer für eine (angenehme)Überraschung gut. www.syngate.net
Uwe Saße
Sehr Unterschiedliches, und unerwartet Ungehörtes offenbart das aktuelle Klangstein-Release, auf dem Tom W. die gesamte Bandbreite Tastenerzeugbarer Klangwelten offeriert. Gerade noch "traditionell", wird’s im nächsten Track schon recht orchestral sowie "klavierreduziert", ehe das nächste Stück wieder den relaxten Entspannungsquotienten „hoch hält“. Sehr mutig und gewagt, so viele Themen zu vereinen, fühlt sich möglicherweise der typische Spartenkonsument doch an manchen Stellen nicht immer ganz heimisch. Liebhaber von variablen Stilrichtungstonträgern freuen sich aber dafür umso mehr, die gelungene und sehr kontrastreiche Versammlung synthetischer Tonerzeugungen zu konsumieren! www.schalldeluxe.de
Stefan Erbe


Ein Feuerwerk analoger Klänge erwartet uns auf dem neuen Album von Node, mit dem schlichten Namen Node 2. Zu Node gehören Dave Bessell, Ed Buller, Flood und Mel Wessen. Nach fast 20 Jahren hauen die vier EM Größen mit ihren Synths und Sequenzern endlich wieder in die Tasten und eine heiße Silberscheibe auf den Teller. Tatsächlich hat es über 2 Jahre gedauert, bis das Album fertig war. Die einzelnen Stücke wurden quasi live im Studio eingespielt, so oft, bis die finalen Versionen fertig waren. Mit Node 2 kommt hypnotische Sequenzermusik ins Gehör, in der man sich verlieren kann. Kräftige Bassreihen und atmosphörische Synthieflächen ziehen den Hörer mit auf eine Reisee durch traditionelle elektronische Musik Berliner Art. Sicherlich erinnert der Klang und Trieb an die früheren Jahre dieser Schule, bietet darin aber viele originale Elemente und eine leicht modernere, rhytmische Ausrichtung. Insgesamt ein beeindruckender Orkan aus der analogen Welt, mit teilweise dunkler, beeindruckender Prägung, der hier über einen hinwegzieht.
Das eigentlich recht unscheinbar daherkommende Album Utopia von Bernd Kistenmacher, dessen Cover mit schlichter, farbenfroher Schönheit punktet, birgt ein doch episches Werk unter der Plastikhaube. Melodisch anspruchsvolle Klangbögen bieten ein teils cineastisches Hörerlebnis mit so einigen Referenzen an die Stilelemente der goldenen EM Zeiten. Die einzelnen Stücke erscheinen jedoch nicht altbacken, sondern wie eine konsequente Erneuerung des Heimatgefühls in den Gefilden der traditionellen elektronischen Musik. Unterstützung bei dieser Runderneuerung des guten Klangs erhält Bernd dabei von Burghard Rausch (Drums), TThomthom Gegenschrey (Violine), Thorsten Quaeschning (Gitarre), und Vana Verouti (Gesang).