Samstag, 11. Juni 2016. Es ist ein angenehm warmer und trockener Frühsommertag, wir sitzen draußen vor dem Planetarium Bochum und es ist kurz nach 10 Uhr abends. Vorher haben wir noch gegessen, erst deftig-lecker im nahen Parkschlösschen und dann einen Nachtisch in der Eisdiele. Noch ein Kaffee zum Schluss gegen die Futter-Narkose, man will ja im Folgenden nicht sanft entschlummern.
Wie schon letzte Woche erwähnt, im Mai geht's üblicherweise rund, was EM-Events angeht. Für was ich mich an diesem Wochenende entschieden habe? Nun ja, erstmal ein Event, das mit EM eigentlich gar nichts zu tun hat.
Elektronikbasteln ist neben EM auch so ein Hobby von mir, und so war an diesem Wochenende die MakerFaire in Hannover mein erstes Ziel. Es würde natürlich nicht so ganz in den Rahmen eines EM-Magazins passen, über 3D-Drucker und selbst gebaute Nixie-Clocks zu reden, ein Projekt ist mir dann aber doch aufgefallen: eine Schule baut sich ihr eigenes Planetarium. Wie in der Maker-Szene üblich, ist die Herausforderung, Dinge für das eigene Projekt zweckzuentfremden. In diesem Falle ist es ein Haufen LED-Taschenlampen, die passend montiert und drehbar gelagert den Sternenprojektor ergeben sollen...
Pyramid Peak und Max 'Maxxess' Schiefele spielen schon seit Jahren regelmäßig zusammen, seit letztem Jahr firmieren sie auch offiziell unter dem Namen Pyramaxx und haben mit der 'Distance' ihr Debüt-Album vorgelegt. Für ihren ersten Live-Auftritt unter diesem Namen haben sie die Solinger Güterhallen gewählt, genauer das Atelier Pest Project, eine Location, die dem EM-Fan mittlerweile nicht mehr unvertraut sein sollte. Einmal im Jahr organisiert das Künstlerpack ein größeres Event mit mehreren Konzerten, und als Pyramid Peak und Maxxess waren Axel Stupplich, Andreas Morsch und Max Schiefele auch schon zweimal in diesem Atelier zu Gast.
Gern lädt Stefan Erbe sich Gäste zu seiner Sound of Sky-Reihe ein, und das Schöne daran ist, dass auch immer wieder Künstler dabei sind, die ich noch nicht kenne. Das liegt wohl auch daran, dass sein 'musikalischer Horizont' weit über die Kernlande der EM hinausreicht und er dabei immer wieder den einen Musiker 'auftut', der zwar schon eine ganze Weile aktiv ist, für die meisten von uns aber dann doch eine Neuentdeckung ist.
Empulsiv wurde 2011 als Webzine für (traditionelle) elektronische Musik gegründet. Es berichtete über ein Jahrzehnt von musikalischen Events und über Veröffentlichungen, präsentierte Interviews und Neuigkeiten aus der Szene. Ende 2022 wurde das Webzine eingestellt. Es wird nun als Infoportal mit Eventkalendar, Linksammlung und Archiv fortgeführt, so dass Neues sowies Vergangenes weiterhin gefunden werden kann.