Auf der beschaulichen Reise durchs Bergische Land kommt man auch durchs ländliche Odenthal, dem Ort in dem das Studio von Elektro-Tüftler Erik Seifert zu finden ist. Der „Pleasure-Sound“, so der Name seiner selbständigen Unternehmung zeichnet sich im besonderen durch die enorme Detailverliebtheit aus, über dass stetig exzellente und knackige Klangdesign und der Tatsache, dass Seifert grundsätzlich Nichts dem Zufall überlässt. Allerdings verwundert es den Fragesteller schon, warum die derzeitige Fanbase noch nicht so Stattlich dimensioniert ist, wie es seine Musik vermuten lässt, denn seine Alben klingen nicht nur extrem „teuer“, sie liegen auch im weiten Rund der traditionellen Elektro-Künstler auf dem allerhöchsten Niveau. Auch das neue Album „Softlock“, welches gemeinsam mit Josef Steinbüchel kreiert wurde, entspricht dem hiesigen Anspruch. Extrem dichter Ambient trifft auf sequenzierten Analog-Sound. Eine wirklich tolle Mischung, praktisch der Kopfkino-Scifi-Soundtrack, zu dem es keine echten 3D Bilder braucht. Grund genug, um mal einen umfangreichen Blick ins Seifert-Universum zu werfen.