 Uwe Reckzeh ist auch im Jahr 2012 wieder sehr fleißig und beschert uns mit seinem neuen Album "Mirror Images" eine stimmungsvolle Weiterführung seiner "TD-inspirierten" Kompositionen. Ähnlich wie Rene Splinter und einige andere aktuelle Künstler, vermengt er seine Tracks derart geschickt mit einer gesunden Menge Eigensound, so dass man nicht automatisch an eine Kopie der Berliner "Inspirations-Quelle" denken mag. Eigentlich müsste man mittlerweile eine eigene EM-Schublade für Reckzeh und Co. öffnen, scheint es doch noch genügend Sequenzen zu geben die den Pionieren nicht eingefallen sind und nicht nur vom Westfalen, sehr gefällig weitergetriggert werden. Das diese Stilrichtung höchste Popularität genießt ist unstrittig, landete Reckzeh doch mit seinem vorherigen Silberling "Subsesizer" in der Top 5-Alben-Wertung der aktuellen Schallwelle-Wahl. Das leicht "80er-Retro-designte" CD-Cover wird allerdings dem Inhalt nur bedingt gerecht, suggeriert es doch eher "analoge Space-Mucke". Aber keine Sorge, Reckzeh bleibt Reckzeh!
 Uwe Reckzeh ist auch im Jahr 2012 wieder sehr fleißig und beschert uns mit seinem neuen Album "Mirror Images" eine stimmungsvolle Weiterführung seiner "TD-inspirierten" Kompositionen. Ähnlich wie Rene Splinter und einige andere aktuelle Künstler, vermengt er seine Tracks derart geschickt mit einer gesunden Menge Eigensound, so dass man nicht automatisch an eine Kopie der Berliner "Inspirations-Quelle" denken mag. Eigentlich müsste man mittlerweile eine eigene EM-Schublade für Reckzeh und Co. öffnen, scheint es doch noch genügend Sequenzen zu geben die den Pionieren nicht eingefallen sind und nicht nur vom Westfalen, sehr gefällig weitergetriggert werden. Das diese Stilrichtung höchste Popularität genießt ist unstrittig, landete Reckzeh doch mit seinem vorherigen Silberling "Subsesizer" in der Top 5-Alben-Wertung der aktuellen Schallwelle-Wahl. Das leicht "80er-Retro-designte" CD-Cover wird allerdings dem Inhalt nur bedingt gerecht, suggeriert es doch eher "analoge Space-Mucke". Aber keine Sorge, Reckzeh bleibt Reckzeh!
Stefan Erbe
 
				 Kaum ist die Tinte zur Rezension von Thomas Lemmers Album "Relieve" virtuell getrocknet, landet auch schon eine Remix Edition im Eingangskorb der Redaktion. Muss man die Haben? Man muss! Und nicht nur weil das Original Album schon leicht "verbeult" und nach der hundertsten Runde nun endlich mal aus dem heimischen CD-Spieler genommen werden will. Natürlich wird sie mit der "Erlösung" nicht sonderlich glücklich sein, denn der Laserlichtabtaster wird sich in den kommenden Wochen wohl doch intensiver mit der Wiedergabe der gelungenen Remixvariante abgeben. Die 12 Tracks sind nämlich nicht nur himmlisch gut vermischt und eignen sich exzellent als Folgebeute für Relieve-Besitzer, nein, auch der Lemmer-Erstlingsuser benutzt sie als eine Einstiegsdroge zur dauerhaften Abhängigkeit. Haben wir also ein bisschen Mitleid mit der Original-Version und ihrer vorübergehenden Einsamkeit im CD-Regal oder im abgelegenen itunes-Verzeichnis unseres I-pods.
 Kaum ist die Tinte zur Rezension von Thomas Lemmers Album "Relieve" virtuell getrocknet, landet auch schon eine Remix Edition im Eingangskorb der Redaktion. Muss man die Haben? Man muss! Und nicht nur weil das Original Album schon leicht "verbeult" und nach der hundertsten Runde nun endlich mal aus dem heimischen CD-Spieler genommen werden will. Natürlich wird sie mit der "Erlösung" nicht sonderlich glücklich sein, denn der Laserlichtabtaster wird sich in den kommenden Wochen wohl doch intensiver mit der Wiedergabe der gelungenen Remixvariante abgeben. Die 12 Tracks sind nämlich nicht nur himmlisch gut vermischt und eignen sich exzellent als Folgebeute für Relieve-Besitzer, nein, auch der Lemmer-Erstlingsuser benutzt sie als eine Einstiegsdroge zur dauerhaften Abhängigkeit. Haben wir also ein bisschen Mitleid mit der Original-Version und ihrer vorübergehenden Einsamkeit im CD-Regal oder im abgelegenen itunes-Verzeichnis unseres I-pods.
 Kaum eine EM-Band schafft es ihre Fans so bei Laune zu halten wie BKS. Die neue CD der drei Macher: Bas Broekhuis, Detlef Keller sowie Mario Schönwälder besticht wieder einmal in der Konsequenz etwas bewährtes weiterzuführen und der klassischen Berliner Schule eine Produktion zu geben, die seine Wirkung nicht verfehlt hat. Es mag nicht nur an der aktuellen Farbgebung der dritten "Colourisierung" liegen, sondern vielmehr an den gelungenen Spannungsbögen, die BKS diesmal sehr bunt angestrichen haben. Dabei sollte man aber genau hinhören, denn das Album verlangt nach ungeteilter Aufmerksamkeit. Zu schade wäre es doch, wenn man die Variationen nur beliebig und nebenbei hören würde. Diese CD liegt ganz in der Tradition ursprünglicher Hörgewohnheiten und bietet einen Roten Faden, der auch Grün, Gelb oder Blau hätte sein können. Gott sei Dank gibt es noch genügend Farben, die für weitere Vertonungen zur Verfügung stehen.
Kaum eine EM-Band schafft es ihre Fans so bei Laune zu halten wie BKS. Die neue CD der drei Macher: Bas Broekhuis, Detlef Keller sowie Mario Schönwälder besticht wieder einmal in der Konsequenz etwas bewährtes weiterzuführen und der klassischen Berliner Schule eine Produktion zu geben, die seine Wirkung nicht verfehlt hat. Es mag nicht nur an der aktuellen Farbgebung der dritten "Colourisierung" liegen, sondern vielmehr an den gelungenen Spannungsbögen, die BKS diesmal sehr bunt angestrichen haben. Dabei sollte man aber genau hinhören, denn das Album verlangt nach ungeteilter Aufmerksamkeit. Zu schade wäre es doch, wenn man die Variationen nur beliebig und nebenbei hören würde. Diese CD liegt ganz in der Tradition ursprünglicher Hörgewohnheiten und bietet einen Roten Faden, der auch Grün, Gelb oder Blau hätte sein können. Gott sei Dank gibt es noch genügend Farben, die für weitere Vertonungen zur Verfügung stehen. Erez Yaary ist kein Unbekannter im großen Teich der elektronischen Tonerzeugern und kann auf einige qualitätsvolle Veröffentlichungen verweisen, die vom Eifeler Mellowjet-Label distributiert werden. Auch sein neustes Projekt "Moab" reiht sich nahtlos ein, auch wenn man beim zweiten Hinhören starke Anleihen und Huldigungen für einen anderen großen Fisch im benachbarten Berliner Gewässer ausmacht. Gar nicht schlimm, dass manche Komposition auf die Hörgewohnheiten der 80er Fans vorher genannter Pioniere ausgerichtet ist, denn sie sind wirklich exzellent arrangiert. Auch Yaary gehört zu den Musikern, die schon fast besser als das Orginal klingen und alle diejenigen glücklich macht, die noch mehr TD-Material aus dieser Zeit vermissen. Dennoch gibt es auch auf Moab einiges vom Komponisten zu erfahren, dass die eigene musikalische Umgebung des Israeli beschreibt. Die Instrumentierung ist stimmig, der Sound profitabel und man mag gleich nochmal ein paar ältere Scheiben von ihm rauskramen, um zu schauen was man von Yaary sonst noch so angeln kann. Am besten gleich die große Rute mitnehmen, den Yaary ist wahrhaftig kein kleiner Fisch. Petri Heil!
 Erez Yaary ist kein Unbekannter im großen Teich der elektronischen Tonerzeugern und kann auf einige qualitätsvolle Veröffentlichungen verweisen, die vom Eifeler Mellowjet-Label distributiert werden. Auch sein neustes Projekt "Moab" reiht sich nahtlos ein, auch wenn man beim zweiten Hinhören starke Anleihen und Huldigungen für einen anderen großen Fisch im benachbarten Berliner Gewässer ausmacht. Gar nicht schlimm, dass manche Komposition auf die Hörgewohnheiten der 80er Fans vorher genannter Pioniere ausgerichtet ist, denn sie sind wirklich exzellent arrangiert. Auch Yaary gehört zu den Musikern, die schon fast besser als das Orginal klingen und alle diejenigen glücklich macht, die noch mehr TD-Material aus dieser Zeit vermissen. Dennoch gibt es auch auf Moab einiges vom Komponisten zu erfahren, dass die eigene musikalische Umgebung des Israeli beschreibt. Die Instrumentierung ist stimmig, der Sound profitabel und man mag gleich nochmal ein paar ältere Scheiben von ihm rauskramen, um zu schauen was man von Yaary sonst noch so angeln kann. Am besten gleich die große Rute mitnehmen, den Yaary ist wahrhaftig kein kleiner Fisch. Petri Heil!